Gemäss unseren Recherchen handelt es sich bei dieser Wanderung von Carona nach Morcote um eine „ganzjährige Panoramawanderung“. Aus diesem Grund und weil wir ein wenig Sonne tanken wollten, entschieden wir uns für das Tessin.
Ab ins Tessin und Sonne tanken!
Wie immer sind wir auch dieses mal mit dem Zug angereist. Ab Luzern ist man innerhalb von ca. 2.5 Stunden in Lugano. Um uns die Fahrt etwas zu versüssen, setzten wir uns dieses mal in den Speisewaagen und genossen auf der Fahrt einen Kaffee. Nur schon das, war Entspannung pur.
Carona
Von Lugano aus geht es dann weiter nach Lugano Paradiso. Man kann diese Strecke zu Fuss zurücklegen, was ca. 30 Minuten dauert oder man nimmt die S-Bahn ab Lugano. In Lugano Paradiso steigt man dann auf den Bus um und fährt zum Ausgangspunkt der Wanderung, nach Carona. Es lohnt sich, den Bus eine Station früher zu verlassen damit man gemütlich durch das Dorf Carona spazieren kann. Zudem kann man bevor man ins Dorf gelangt noch eine wunderschöne Aussicht auf Melide geniessen. Steigt man jedoch vor der Endstation aus dem Postauto, kann man leider nicht durch das schmalste Postautotunnel mitfahren, was sicherlich auch ein cooles Erlebnis ist.
Die Wanderung
Von Carona aus geht es zu erst Richtung Schwimmbad und danach weiter zum Parco San Grato, dem botanischen Garten. Da wir im Februar unterwegs waren, gab es nicht all zu viel zu sehen, doch im Frühling und Sommer blüht dieser Park sicherlich sehr schön und vielfältig. Dennoch kann man vom Park aus wiederum das Panorama geniessen.
Nach dem Park geht es immer weiter durch den Wald zur Alpe Vicania. Der Weg ist ganz gemütlich jedoch hat man nicht wirklich viel Aussicht, da man immer im Wald unterwegs ist. Da die Bäume bei uns keine Blätter hatten, konnten wir zwischen den Ästen jeweils auf den See runter sehen. Im Sommer hat man sicherlich keine Aussicht, dafür viel Schatten. 🙂
Der Weg ist gemütlich, aber viel Aussicht hat man nicht!
Nach ca. einer Stunde erreicht man dann die Alpe Vicania. Hier gibt es ein Restaurant, welches bei uns aber natürlich geschlossen war – wie eigentlich alle anderen Restaurants auch. Ansonsten gibt es hier nicht viel mehr zu sehen. Auch die Aussicht ist nicht speziell. Bei uns war es einfach unglaublich windig und wir waren froh, dass wir uns nach der Alp wieder in den Wald begeben konnten.
Danach geht’s nur noch runter Richtung Morcote. Der Weg ist relativ anstrengend da es eine lange Treppe bis nach Morcote ist. Die Stufen sind nicht hoch aber haben einfach eine komische Grösse, dass man nicht weiss ob man nun zwei Schritte oder doch nur einer machen soll – und irgendwann spürt man es dann doch in den Beinen.
Morcote
Circa in der Hälfte des Abstiegs kommt dann ein Bänkli mit einer atemberaubenden Aussicht. Man sieht über den Luganersee bis nach Italien. Wirklich meega schön. Wir machten da unsere Mittagspause und genossen die Sonne in vollen Zügen. Etwas später kann man dann bereits die Kirche von Morcote sehen. Die Kirche ist sehr schön und auch das Dörfchen Morcote ist total härzig. Es hatte schon einige Leute in Morcote aber dennoch merkte man, dass es noch nicht Saison ist, den die meisten Restaurants und Hotels waren noch geschlossen. Morcote wurde 2016 zum schönsten Dorf der Schweiz gekührt, den Grund dafür seht ihr in der Bildergalerie unten.
Morcote ist das schönste Dorf der Schweiz – 2016!
Wir haben dann noch einen kleinen Abstecher nach Vico Morcote gemacht, jedoch lohnt es sich nicht wirklich. Das Dorf ist noch kleiner als Morcote und es gibt nicht viel zu sehen.
Die Wanderung ist ganz gemütlich aber eine Panoramawanderung ist es nicht. Man kann von einigen Punkten durchaus ein schönes Panorama sehen aber dennoch verbringt man die meiste Zeit im Wald und seiht eigentlich nichts. Wir werden die Wanderung (oder den Spaziergang) im Sommer sicher nochmals mache, weil Morcote einfach so schön ist!
s‘Wichtigschte Dauer: ca. 2 Stunden Höhenmeter: ca. 270 m hoch und 600 m runter Aussicht: gibt ein paar schöne Viewpoints Spezielles: Die Wanderung endet im schönsten Dorf der Schweiz 2016
diese tour müsst ihr wirklich machen wenn im Parco San Grato die Rhododendron blühen (siehe in meinem Blog unter Wanderungen TI). Und in Morcote in der Gelateria ein Glace essen – himmlisch
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Danke für den Tipp. Wir wollen die Wanderung unbedingt im Sommer nochmals machen. 👍🏽
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Wow dieser Bericht mit den coolen Fotos macht mich gluschtig auf eine Frühlingswanderung ins Tessin. Wenn all die Bäume blühen,wird das bestimmt wunderschön aussehen. Im Herbst kann man bestimmt noch Kastanien sammeln. Liebe Grüsse
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